Männliche Erektion
Entgegen der allgemeinen Annahmen sind Erektionen des Mannes, vor allem am Morgen nicht zwingend auf sexuelle Fantasien und lustvolle Traumerlebnisse zurückzuführen. Laut Experten kann der Auslöser dafür der Druck einer vollen Harnblase sein aber auch, laut neueren Thesen, an der Strukturierung des Schlafes liegen.
Man(n) mag es kaum glauben wie aktiv das männliche Geschlechtsteil in der Nacht ist. Während dieser nächtlichen Ruhephase kommt es zu vier bis fünf Erektionen, die teilweise bis zu einer Stunde andauern können.Dieses Phänomen geschieht überwiegend in den frühen Morgenstunden in den so genannten REM-Phasen – daher wohl auch der Begriff „Morgenlatte“. Unter einer REM-Phase (Rapid Eye Movement) versteht man eine Schlafphase, die unter anderem durch schnelle Augenbewegungen gekennzeichnet ist. Laut einer Untersuchung von Bernie Zilbergeld, bei der Probanden in den REM-Phasen geweckt und nach ihren Träumen befragt wurden, hatten die wenigsten Träume einen sexuellen Hintergrund.
Gesundheitsrisiken
Wie nun bekannt, haben Erektionen nicht nur einen sexuellen sondern auch einen biologischen Sinn:
Es handelt sich dabei um eine regelmäßige Durchblutung des Penis, die durchaus wichtig für den männlichen Körper ist. Da nicht jeder Mensch jeden Tag sexuell aktiv ist, überprüft der Körper auf diese Weise selbst alle Funktionen. Selbst bei Säuglingen versteift sich das Glied und auch bei alten Menschen, die eigentlich zu einer sexuellen Erektion nicht mehr fähig sind. Durch den verstärkten Blutfluss wird der gesamte Penis mit Sauerstoff geflutet. Das ist sehr wichtig, denn bleiben dauerhaft die nächtlichen Erektionen zum Beispiel durch das Tragen eines Peniskäfigs aus, so kann das zu Gewebeschäden und weiteren gesundheitlichen Problemen führen. Einige dieser Schäden zeigen sich nicht unmittelbar, sondern können erst nach jahrelanger Anwendung von Keuschheitsgürteln bzw. Peniskäfigen zum Vorschein kommen wie zum Beispiel verfrühte Impotenz durch mangelnde Sauerstoffversorgung.
Zum Thema Tragezeit lassen sich keine allgemein geltenden Aussagen machen. Keuschheitsgürtel sollten in jedem Fall nur so lange getragen werden, dass es zu keinen Unannehmlichkeiten für den Benutzer kommt. Es ist weiterhin daran zu denken, dass beim Tragen von Keuschheitsgürteln oder Peniskäfigen der Träger einerseits von einem Stahlband im Taillen- und Schrittbereich und andererseits das Genital selbst von einem Stahlgerüst umgeben ist… dadurch können erhebliche Schmerzen verursacht werden! Daher sollte man sich über einen dauerhaften Keuschheitsgürtel- bzw. Peniskäfig-Gebrauch genau informieren und eventuell über kurzfristige Aktionen nachdenken. Ganz wichtig ist: Bei körperlichem Unwohlsein sollte die Benutzung von Keuschheitsgürteln sofort beendet bzw. abgenommen werden.
Warnhinweise
All diejenigen die dennoch nicht auf ihren sexuellen Kick durch die Zuhilfenahme eines Keuschheitsgürtels oder eines Peniskäfigs verzichten möchten, sollten zumindest genau auf die Warnhinweise achten. Nur die richtige Benutzung dieser Artikel gewährleistet einen gefahrlosen Spaß für jeden Beteiligten. Oftmals werden den Produkten eine Art „Bedienungsanleitung“ beigefügt die sicherstellen sollen, dass das Anlegen sowie das Tragen der Keuschheitsgürtel und Peniskäfige ordnungsgemäß erfolgt. Um jedoch auf Nummer sicher zu gehen ist eine ärztliche Untersuchung durchaus empfehlenswert, der sich die beteiligten Personen vor Gebrauch von Keuschheitsgürteln jeglicher Form unterziehen sollten. Ein wichtiger Punkt ist außerdem das die Nutzung dieser speziellen Produkte in einem ausschließlich nüchternem Zustand erfolgen. Insbesondere im Zusammenhang mit Alkohol oder sonstigen Rauschmitteln kann die Verwendung der Keuschheitsgürtel zu einer erhöhten Gefährdung von Gesundheit und Leib führen.